Ungefilterte Informationen zum Thema „Heizungswende“ wollte sich unsere Landtagsdirektkandidatin Andrea Einhellig holen und zwar vor Ort und erfahren welche Fragen derzeit bei den Handwerkern auftauchen, die ja das Gesetz umsetzen sollten. Die Firma Seeböck aus Hengersberg war sofort bereit sich mit mir auszutauschen.

Begleitet wurde Sie von unserem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und großer Dank galt der Familie Seeböck für den freundlichen Empfang und die Zeit. Das wörtliche Gespräch ist hier zusammengefasst:

Laut Christoph Seeböck ist es aktuell schwierig den Kunden etwas zu raten. Die geplanten Vorgaben seien in Neubauten sicher sinnvoll und umsetzbar. Bei älteren Gebäuden mit Öl- und Gasheizungen muss individuell entschieden werden, welche alternativer Möglichkeit bei einem Heizungstausch sinnvoll ist. Hier ist die Firma beratend tätig und erstellt ein individuelles Angebot. Eine Wärmepumpe ist aufgrund der Bauweise von älteren Gebäuden oft weniger sinnvoll, da hier ohne weitere bauliche Maßnahmen die Kosten insgesamt schnell überhandnehmen können.

Bei vielen Handwerkerfirmen merkt man deutlich, dass die Kunden verunsichert sind. Viele versuchen jetzt noch im laufenden Jahr ihre alte Öl- oder Gasheizung zu erneuern, so Christoph Seeböck. Scheitern könnte dies vermutlich aufgrund des anhaltenden Materialengpasses im Bereich Heizungsanlagen. Zudem sind die Auftragsbücher bei allen Handwerkern gut gefüllt. Der Fachkräftemangel kommt auch erschwerend hinzu. Auch bei der Fa. Seeböck ist die intensive Suche nach einem zusätzlichen Anlagenmechaniker und Auszubildenden seit Jahren erfolglos.

Neben diesem Besuch war Andrea Einhellig auch bei der Fa. MSR Innovation, Wasserstofftechnologien, bei der Fa. Nothaft Neue Energietechniken (vorrangig Wärmepumpen) in Hunding und bei der Fa. Zellner, Haustechnik in Plattling.

Text: FW